Einstein hielt es erst für Humbug: Vor fast 100 Jahren entdeckten Astronomen die ersten Anzeichen für eine Ausdehnung des Universums – und sorgten damit für eine Revolution unseres kosmologischen Weltbilds. Doch damit sind noch lange nicht alle Fragen geklärt, eher im Gegenteil. Denn neuere Beobachtungen werfen weitere Fragen auf.
Lange galt das Universum als statisch und ewig – auch Albert Einstein glaubte dies. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts erschütterten die Entdeckungen zweier junger US-Astronomen die Grundfesten dieses etablierten Weltbilds. Vesto Slipher und Edwin Hubble enthüllten durch ihre Beobachtungen die Existenz fremder Galaxien und die Ausdehnung des Universums. Damit brachten sie die Vorstellung eines statischen Universums zum Einsturz und bereiteten die Bühne für die Urknalltheorie.
Doch damit ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende. Denn die kosmische Expansion hat der Astronomie noch weitere Überraschungen bereitet – und gibt bis heute Rätsel auf.
Inhalt:
- Tanz der Spiralnebel
Vesto Slipher und die Rotverschiebung - Hubble und die "Insel-Universen"
Die Entdeckung der kosmischen Expansion - Aus für das statische Weltbild
Einsteins "Eselei" und Lemaîtres Urknall - Rätselhafte Beschleunigung
Was treibt die kosmische Expansion voran?